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Zwei Gangs, eine Stadt
 
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Intensivstation - Zimmer von Jake Vance

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Im JaeBum
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Im JaeBum

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BeitragThema: Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Icon_minitimeMo Feb 15, 2016 8:40 pm

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Im JaeBum
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BeitragThema: Re: Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Icon_minitimeMo Feb 15, 2016 8:57 pm

cf: Aufenthaltsraum

Kien war wohl genau dort eingeschlafen, wo ich ihn gefunden hatte. Am liebsten hätte ich mich über seine Haare lustig gemacht die ihn aussehen ließen wie einen Igel, aber das brachte ich nicht übers Herz, denn ich musste sofort an die Haare von Jake denken die genauso aussahen wenn er Mal in seinem Bürostuhl einnickte. Kien wollte jedoch nicht fahren, also übernahm ich das selber und so wie ich Kien kannte, redete er nicht viel, was er über die Autofahrt hin auch wirklich nicht machte. Als wir am Krankenhaus anhielten, merkte ich sofort wie wenig begeistert er über die Situation war. Also erwiderte ich erstmal nichts, weil ich nicht wollte das er sofort die Fliege machte. Wer weiß ob er Jake überhaupt mochte. Deswegen angesprochen hatte ich ihn nie, weil ich nie etwas wissen musste und zusammen mit ihm und Jake war ich auch noch nicht in der Gang gewesen. Mit verschränkten Armen lief ich durch das Krankenhaus, was einfach nur eine Abwehrhaltung von mir war, was auch daran lag, das ich oftmals im Krankenhaus gewesen bin und immer wieder lügen musste über die Gründe der Verletzungen, die mir mein Stiefvater angetan hatte. Der Kerl hatte sie echt nicht mehr alle. Ich verhasste ihn. Ich hasste ihn seit ich ihn gekannt habe, aber jetzt ist glücklicherweise alles vorbei und ich muss die beiden nicht mehr ertragen. Jedoch verknüpfte man schlechte Taten mit Orten und somit war das Krankenhaus generell eines davon. Ich lotzte Kien die Gänge entlang und er fragte, was wir hier machen würden. "Warte wir sind gleich da.", sagte ich nur und bog in den letzten Gang ein, öffnete die Tür und machte Kien platz um ebenfalls reinzukommen. Ich setzte mich auf seinen der Stühle die hier noch von gestern standen und sah kurz zu Jake ehe ich Kien ansah. "Er liegt seit gestern im Koma und ich wollte nicht alleine herkommen.", sagte ich nur leise, weil ich es nicht wirklich zugeben wollte. Sera konnte ich nicht mitholen. Damals hat sie sogar fast den Arzt verschlagen der ihr helfen wollte und generell ließ sie niemanden wirklich an sich ran. Da hasste sie Krankenhäuser umso mehr. Viele Menschen, Technische Geräte, laute Geräusche, Panik, Hektik, Angst und Leid. Dazu kam noch das diese Fremden Menschen "dachten sie zu kennen". Vermutlich würden sie es so sagen und fragen warum sie über sie bescheid wissen sollten, wenn sie es doch am meisten sollte. Aber was würde ich da wohl drauf antworten? Ich hatte keine Ahnung also starrte ich mit den Gedanken aus dem Fenster und zurück zu Jake der Reglos da lag und aussah als wäre er längst tot. "Was würdest du machen, wenn ich da liegen würde?"
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Kien Choi
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BeitragThema: Re: Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Icon_minitimeDi Feb 16, 2016 9:04 pm

Sterile Flure, sterile Zimmer, überall war nur etwas zu sehen und zwar steriles. Selbst die Geräte schienen davon nur zu strotzen, obwohl. War ja eigentlich auch ganz klar, es war ein Krankenhaus, hier passierte halt immer etwas, Menschen wurden aufgeschnitten, damit man ihre Innereien begutachten konnte. Nagut begutachten eher weniger, schließlich retteten Ärzte einem wirklich manchmal das Leben. Auch, wenn man sich absichtlich umbringen wollte. Einem wurde ein strich durch die Rechnung gemacht, naja, Menschen gab es, die wollten einfach nicht mehr auf der Welt sein. Er gehörte auch zu denen, nur er war zu Feige, wie in allen Lebensthemen war er auch in diesem ein totales Weichei. Vielleicht war das aber auch nur so, weil ihm ständig eingeredet wurde, das es Menschen gab, die einen nicht verlieren wollte. Unvorstellbar, was war schon besonders an ihm? Rein gar nichts. Außer der Tatsache das er geschickte Hände hatte, konnte er fast gar nichts, außer meistens blöd herumstehen, beobachten und aus dem Weg gehen, wenn es den sein musste. Falls er überhaupt mal zu was gebrauchen war, sonst blieb er meistens still in einer Ecke oder starrte aus dem Fenster und dachte nur nach. Über vieles was eigentlich so unwichtig war, wie zum Beispiel die Tatsache das JB ihn hier hin verschleppte. Warum? Warum sollte er mitkommen, warum wollte er nicht alleine gehen? Wo war den überhaupt seine Freundin? War er sonst nicht immer mit ihr unterwegs? Der junge Asiate wusste es wirklich nicht. Doch je näher sie dem anscheinenden Ziel kamen, desto mehr wurde ihm mulmig zumute, Was war passiert das JB eine so große Unsicherheit darauf pflegte, nicht allein zu sein? Das passierte nur selten, selten bis gar nie. Sonst musste man ihn meistens dazu lotzen, etwas zu unternehmen. So hatte er es zumindest in Erinnerung, ob es jetzt immer noch so ist, wusste er einfach nicht. Bis jetzt hatte es den braunhaarigen auch nicht interessiert, er hatte sich sowieso immer abgeschottet, wobei es ein Wunder war, das er jetzt überhaupt jemanden hatte, der ihn anscheinend mochte. Das erstmals in seinem verdammten Leben. Vielleicht war es auch nur diese Unsicherheit in ihm, wenn er dachte, dass ihn niemand gerne hatte, die Ungewissheit machte ihn schier verrückt. Es machte ihn völlig Kirre nicht die Wahrheit zu wissen, nur die halbe, vielleicht, aber auch Ware s einfach so. Es konnte ja sein, das die Leute ihn wirklich nicht mochten, an ihm gab es ja nichts Besonderes. Er war ein ganz normaler Junge, der mit Drogen in Kontakt gekommen ist und daran fast gestorben ist, unbeabsichtigt versteht sich. Als die in seiner alten Schule dahinter kamen, war es wirklich komplett vorbei mit seinem ›normalen‹ Leben. Da fing die Schikane wirklich an, sie zogen ihn die ganze Zeit mit der Frau auf, die er wirklich am meisten Hasste. Verglichen ihn immer wieder mit diesem Menschen, obwohl sie eigentlich nur die war, die ihn auf die Welt gebracht hatte. Gelogen wäre es, zu sagen, es wäre wirklich alles in seinem eben schlecht gewesen. Es gab tatsächlich Momente, die es wert waren, sich daran zu erinnern. Die zeit die er mit seinem gleichnamigen Großvater hatte, oder die Zeit mit seiner ehemaligen Partnerin vor ein paar Jahren. Nagut, ein paar Jahren, es war eher ein oder zwei Jahre her, seit dem er sie das letzte gesehen hatte. Es gab wirklich Zeiten, die waren es wert, doch weiter am Leben zu bleiben und nicht alles in Schwarz und Weiß zu sehen. Dass was er eigentlich immer tat, wenn er keinen guten Tag hatte. Erst als er in das sterile Zimmer hineintrat, den Anführer im Bett liegen erkannte und die Worte des rot haarigen mitbekam. Wurde ihm klar, warum er mitkommen sollte. Stumm starrte er das Bild an, konnte nicht glauben was er gerade sah. Schloss aber die Tür hinter sich, da wirklich niemand sehen musste, wer hier in der Intensivstation lag, wenn es den eine Person gab, die es wirklich interessierte. Langsam setzte er sich wieder in Bewegung, gesellte sich neben JB und schaute lange das Bild vor sich an. Wendete dann den Kopf als er die etwas seltsame Frage hörte. Stimmt, was würde er machen? Er wusste es nicht, damit war er ehrlich überfragt. Kurz atmete er tief durch. »I-Ich weiß es e-ehrlich gesagt nicht. W-warschenlich würde ich mich noch mehr zurückziehen.« Wieder ein leises Murmeln mit einem stottern kombiniert. Es würde ihn nicht wundern, wenn JB nicht verstehen würde. Wäre nichts Neues.
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Im JaeBum
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BeitragThema: Re: Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Icon_minitimeFr Feb 19, 2016 5:05 pm

Ich seufzte. Das hatte ich befürchtet. "Ich hasse es das bei Freunden zu machen, aber ich muss dir das jetzt einfach sagen.", leise redete ich mit ihm. Warum war mir nicht wirklich klar, aber es war eher ein Reflex hier so zu reden. Es gab auch Leute die behaupten, dass man im Koma mache Dinge mitbekam oder hören konnte. Auch wenn es sowas nicht gab, trotzdem hatte ich den Drang so zu reden. "Du bist still und leise. Redest nie, vermutlich widersprichst du auch nie. Weswegen du auch genauso wenig sagen würdest was du fühlst, denkst oder willst. Du bleibst still und leise für dich und eventuell willst du auch nicht auffallen. So Sachen sind eigentlich immer aus Dingen der Vergangenheit zurück zu führen. Ich will nicht das du in der Einsamkeit versinkst, wenn was ist, komm bei mich.", ich probierte die letzten Worte etwas zu heben, um nicht so traurig zu klingen, ich war etwas bedrückt wegen Jake, aber wirklich beeinflussen tat es mich nicht. Ich stupste ihn mit der Schulter an und lächelte leicht. Anschließend sah ich wieder zu Jake und legte den Kopf schief. "Ich bin jetzt Anführer, Summer hat abgelehnt.", meinte ich leise und sah wieder zu Kien. Der Junge der ein Mysterium zu sein schien. Was wusste ich schon über ihn, eigentlich gar nichts. Der kleine Kien der irgendwann aufgetaucht war, ohne Vergangenheit, ohne wissen über ihn. Ich habe den recht talentierten Kien auch trainiert und kenne seine Fähigkeiten, er hat sie, aber das ist wohl das einzige was ich weiß. Was soll ich dazu auch noch groß sagen? Die anderen wissen ja auch nichts über mich. JB... also Im Jae-bum ist nicht einmal mein echter Name. Ich habe mir den Namen selber gegeben, nachdem ich aus Kanada abgehauen bin. Und dazu kommt noch, dass ich zurückgekehrt bin, um diese "Familie" zu erstechen die mich großgezogen hat. Nicht einmal Serafina kennt den Teil meiner Vergangenheit. Ich kenne ihr ganzes Leben in und auswendig. Irgendwie könnte ich auch sagen, dass ich ihr Leben bin. Sie ist hier mit mir und auch ständig an meiner Seite. Sie war einfach ein Teil meines Lebens geworden den ich niemals aufgeben würde. Ich fing an zu grinsen und sah wieder zu Kien. "Es ist unglaublich wie sehr ich das Krankenhaus hasse und wie sehr Serafina davor Angst hat.", meinte ich nur etwas gedankenverloren und offenbarte gerade, dass ich meine halbe Kindheit hier verbracht hatte. Aber ich musste aufhören daran zu denken, also sah ich zu Jake, welcher regungslos dort lag. Würde er überleben oder sterben? Wir mussten ihn schon unter falschen Namen hier anmelden, er hatte eine Komplett andere Identität bekommen und es hieß, er wäre in eine Schießerei geraten. In der Gang konnten wir ihn nicht versorgen, aber genauso ist es eigentlich viel zu gefährlich das er hier ist. Jedoch blieb uns ja nichts anderes übrig. Er war schon fast tot und wenn er aufwachte würde es Summer als erste erfahren, Informationen würde er nie rausgeben und wenn die Polizei ihn erwischen würde, dann würde er ebenso wenig etwas sagen, sie würden ihn in dem Krankenhaus bewachen, wir würden die Wachen umbringen und Jake da raus holen. Also eigentlich ging es noch vom Gefährlichkeitsgrad her. Also lehnte ich mich etwas zurück und hoffte darauf das Serafina nicht wieder was anstellte.
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BeitragThema: Re: Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Icon_minitimeSa Feb 20, 2016 3:02 pm

Lange starrte er den Asiaten vor sich an, musterte ihn von oben bis unten, schüttelte dann den Kopf und wendete den Blick ab. Er wusste gar nichts, das was Kien vorgab zu sein, das war er wirklich. Er wollte niemanden an sich heranlassen, ganz einfach als Angst wieder verletzt zu werden. Stumm starte er auf den bewusstlosen Körper des ehemaligen Anführers. Betrachtete das zerschlagene Gesicht, die blauen Flecken, die Verbände, die Schläuche die aus seinem Mund kamen, die Maske vor seinem Gesicht. Der arme Junge. Wie hatte er das in seinem Alter bloß verdient? Wird er wieder aufwachen? Wenn ja was wäre dann? Würde er sich noch an alles erinnern können, was ihm im Leben widerfahren ist, wird er sich noch an seine Schwester, an seine Freunde und an seien Gang erinnern. Der Schuss, er brauchte kein Genie zu sein um zu sehen das er ziemlich gefährlich getroffen wurde. Jedoch nicht so schlimm, das es ihn umbringen könnte. Er konnte das nicht aushalten. Der Anblick und warum fühlte er sich jetzt plötzlich so schuldig dem ehemaligen Anführer gegenüber? Vielleicht, weil er sich mal wieder die Schuld gab, einen völlig sinnlosen Grund, er hasste seine Gedanken. Sie rasten immer weiter, hin und her, vor und zurück. Es bereitete ihm richtige Kopfschmerzen. Kopfschmerzen die er alleine nicht wusste zu bekämpfen. Mit zusammen gekniffenen Augen wendete er den Blick auf, drückte die Handballen gegen die Stirn und den noch freien arm über den Bauch. Er Anblick tat ihm mehr weh, als es der Anschein hatte. Es tat ihm weh so einen jungen Menschen, so verletzt zu sehen. Im Koma, an dass was er auch vorbeigekommen war. Fühlte Jake eigentlich irgendwas? Irgendeinen Schmerz? Hörte er die beiden Reden, wenn ja, wie nahm er es auf? Wie musste es sich anfühlen, einfach nichts mehr steuern zu können. Wie tot da zu liegen und von Maschinen beatmet zu werden. Was passiert wenn es einen Stromausfall geben würde? Oder die Geräte plötzlich nicht mehr funktionierten? Ein weiterer junger Mensch würde unter der Erde liegen und die zurück lassen, die ihn mochten. Eine Sache, die sowieso bald der Fall sein würde. Irgendeinmal müssten alle Leute sterben, das war die Natur, das würde auch immer die Natur sein. Da viel ihm eines auf, ein kleiner Punkt, der ihn gerade beunruhigte. Die Tatsache das die Sekretärin, seinen Beobachtungen nach zu urteilen, ein Verhältnis mit dem im Koma liegenden haben musste. Er war ja schließlich nicht blöd und alle anderen in der Gang erkannten auch, dass da, was sein musste. Sie tat ihm gerade wirklich am meisten leid, wahrscheinlich wusste sie gerade genau so wenig darüber, wie er noch vor ein paar Sekunden. Langsam entspannte sich seine Haltung wieder, wurde wieder einigermaßen normal, setzte sich aber auf den freien Stuhl der ihm Raum saß und atmete ganz tief durch. Sie musste davon wissen. Oder sollte er das ganze JB überlassen. Schließlich war er jetzt der Anführer, seinen Worten nach zu urteilen. Also sollte er das jetzt wirklich bringen? Was wen Krystal ihm die schuld an dem Unfall gab. Nagut, er könnte es verstehen, er war immer Schuld, egal was war, egal was passieren würde. Er wäre immer der Schuldige. Das war regelrecht normal. Zögernd nahm er sein Handy aus der Hosentasche, tippte ein paar mal auf den Bildschirm für den Sicherheitscode und machte sich daran, ihr eine Nachricht zu schreiben. Langsam, zögernd und ohne Fehler. Als wäre jedes Wort das er versuchte zu tippen eine Qual, eine Überwindung wie das reden. Warum tat er das jetzt bloß, konnte er nicht einfach ruhig bleiben? Nein konnte er nicht, sie brauchte die Gewissheit. Er wollte nichts verheimlichen. Das würde ihn nur noch mehr in eine ecke treiben aus die er nicht mehr heraus kommen würde. Genau wie es jetzt praktisch der Fall war. Den Senden Button zu bestätigen war das, was ihn am meisten Überwindung kostete. Aber er schaffte es schließlich darauf zu tippen und beobachtete wie die Nachrichtenblase den wenig, bis gar nicht beschriebenen Chat erreichte. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Aber, nicht um auf blöde Gedanken zu kommen, schaltete er das Handy sofort aus, steckte es wieder in die Hosentasche und betrachtete JB. Lange stumm, bis er es schließlich Schafte, seinen Mund auf zu bekommen. »Du verstehst das nicht..« Fing er leise an. »Meine Vergangenheit ist etwas, was niemand für schön empfinden kann. Du hast andere Probleme. Ich will nicht das man ich unnötig sorgen um mich macht. Schließlich bin ich nur einer von vielen Menschen auf diesem Planeten.« Seine Stimme war ziemlich leise, aber er konnte sie hören, wenn er es den hören wollte. Es war praktisch ein Wunder, das er seinen Mund auf bekam, ohne gleich wieder zu stottern. »Aber du weißt, dass ich dir versuche zu Helfen, wenn du Hilfe brauchst.« Raus waren die Worte, ehrlich gemeinte Worte die der junge Anführer vor sich wirklich gebrauchen könnte. Langsam fuhr er sich durch die braunen kurzen Haare, schaute wieder zu Jake und musste Seufzen. Niemand hatte sowas verdient, für heute. Hätte er aber genug gesagt. Mal sehen ob noch etwas kommen wird, oder nicht. Eines war klar, die Sicherheit hatte er bei dem Anblick gleich wieder verloren.
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BeitragThema: Re: Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Intensivstation - Zimmer von Jake Vance Icon_minitimeMo Feb 22, 2016 5:26 pm

"Du bist aber Teil dieses Planeten, du bist ein Mensch wie jeder andere, wenn ich es nehme wie du es sagst, dann hast du genauso das Recht wie jeder andere, dass man sich Sorgen um dich macht.", erwiderte ich etwas zu trocken, weil ich daran dachte was mir damals widerfahren ist. Denn um mich hatte sich meine Mutter keine Sorgen gemacht. Niemand und deswegen bin ich ziemlich abwertend gegen Familien gewesen. Als ich dann jedoch in die Gang kam, in die mich mein Vater, mein wahrer Vater gebracht hatte, verstand ich was Familie war. Und genauso empfand ich gerade. Kien war zwar mein Freund, aber genauso war er mein Bruder. So empfand ich es eigentlich mit jedem in der Gang, na ja mit den meisten. Ganz einfach aus dem Grund, weil man sich ja mit jedem mal stritt, besonders mit der Familie. Mit einem Seufzer sah ich wieder zu Kien. Dachte an Serafina. Die leiden gelassen wurde, von ihrer eigenen Familie und ich war der Erste, der sie beschützen wollte und es auch tat. Wiederum war Kien wie mein Bruder. Und ich wusste nichts. Hatte er überhaupt Familie? "Mein Stiefvater hat mich Krankenhaus reif geschlagen, bin etwas gereizt wenn ich in einem bin.", sagte ich und leckte mir leicht den Mundwinkel, wie ich es oft tat. Dann nahm ich tief Luft und starrte an die Decke, aus dem Fenster überall hin. Sollte ich Kien davon erzählen? Normalerweise erzählte ich niemandem etwas davon, nicht einmal Serafina. Und er, er war mein Freund und trotzdem wussten wir so wenig übereinander. "Okay.", sagte ich auf koreanisch und sah ihn an. "Ich erzähl dir das, weil du mein Freund bist und ich dir vertraute, das solltest du auch mit mir machen, mir vertrauen. Dazu werde ich dich sicherlich nicht zwingen. Aber du musst auch Menschen dich verstehen lassen, dann bist du auch nicht mehr so einsam. Ich bin recht einsam gewesen als ich klein war. Und nur um bei meinen Freunden sein zu können, hab ich mich der Prügel meines Stiefvaters unterzogen. Er war wirklich gut darin jemanden zusammen zu schlagen. Und dadurch fing ich an in Menschen zu lesen, um sie zu verstehen und einschätzen zu können. Ich hasse es das bei Freunden zu tun, aber ich verstehe durch meine eigenen Gefühle nicht wirklich was in dir vorgeht. Du hast gelitten, du leidest immer noch und du schweigst, aus Angst? Kien ich würde dir niemals was antun. Und außerdem Sorge ich mich jetzt schon um dich. Durch dein Schweigen macht es das nur noch stärker. Was red ich eigentlich hier?! Ich bin kein Mädchen.", was genau ich da sagte, auf koreanisch, warum ich das ganze sagte. Ich war selbst etwas verwirrt über mich selber. Aber die Tatsache, das er mir nichts sagte, nichts erzählte und genauso mein Freund war, ließ es verhindern, dass ich in ihm las. Gefühle manipulierten, und das taten sie gerade auf das extremste. Weswegen ich nur seufzte und etwas mit dem Kopf wippte. Alles klar. Ich musste mich abreagieren. Also mich beruhigen. Ganz einfach weil ich genauso durcheinander war, wie wenn Serafina bei mir war. Sie war einfach meine kleine Schwester und er wie mein Bruder. Dann durfte ich auch so sein. Auch wenn ich wirklich noch einen Halbbruder, aber wo der abblieb wusste ich nicht. "Das Krankenhaus zieht mich etwas runter. Serafina hätte jetzt schon mindestens zwei Schwestern verprügelt.", sagte ich belustig über den kleinen Wirbelwind und schüttelte den Kopf, falsche Situation. "Ich hab Hunger, Lust was Essen zu gehen oder so?", fragte ich und streckte mich einmal. Das Krankenhaus und er Zustand von Jake zog mich runter.
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